Der Wechsel vom Einzel- zum Paargespräch innerhalb der Therapie kann unter Umständen sehr sinnvoll und hilfreich sein. Sie könnten im Laufe Ihrer Therapie den Wunsch entwickeln, den/die Partner/in in die Therapie miteinzubeziehen oder umgekehrt die Paararbeit zu unterbrechen und den therapeutischen Prozess einzeln fortzusetzen. Besprechen Sie das jeweils mit Ihrem Therapeuten.

Natürlich machen wir diese Paargespräche nur, wenn alle Beteiligten einverstanden sind. Nach dem Motto “Vier Augen sehen mehr als zwei” führen wir solche Sitzungen in der Regel zu zweit durch, d.h. wir bitten dann eine Kollegin oder einen Kollegen dazu. In der Konstellation zu viert ist die Gefahr der einseitigen Solidarität in Konfliktfällen geringer. Das ist insbesondere für die Partnerin/den Partner wichtig, die/der nach oder während einer Einzeltherapie zu Paargesprächen dazu kommt. Sie oder er ist in einer unbekannten Situation und ist mit gänzlich fremden Personen konfrontiert – im Gegensatz zu demjenigen, der schon öfters da war.

Selbstverständlich können Sie sich auch von Anfang an nur für Paargespräche entscheiden.